Urban Farming – Landwirtschaft erobert die Stadt

Gesellschaft und Umwelt: “Stadtgärtnern” als Übernahme von Verantwortung – urbane Landwirtschaft als Bildungsmedium: Identifikation, Gemeinwohl, Klimaschutz. Zwischenruf von Jörg Trübl, CEO MABEWO AG/Schweiz

Unter Urban Farming wird eine städtische Landwirtschaft verstanden. Großer Transportaufwand wird gespart. In dicht besiedelten Gebieten werden Gärten bewirtschaftet und beispielsweise Lebensmittel angebaut. Die städtische Landwirtschaft wird oft mit Gartenbau, Hauswirtschaft oder Subsistenzlandwirtschaft verwechselt. Der Unterschied zum Urban Farming ist, dass hierdurch die Lebensmittel nicht nur für den persönlichen Gebrauch, sondern auch für die (kommerzielle) Versorgung der Gesellschaft genutzt wird. Urban Farming ist kein neuer Trend der heutigen Zeit. In früheren Zivilisationen wie in Pompeji (antike Stadt in Italien, die 79 n. Chr. untergegangen ist) haben Ausgrabungen ergeben, dass jeder Haushalt in der Stadt einen Garten für den Nahrungsmittelanbau, die Selbstversorgung und Erholung besaß. Anfang des 19. Jahrhundert entstanden in europäischen Städten auf Initiative von Fabrikbesitzern und Stadtverwaltung die “Armengärten”, um die Armut der Stadtbevölkerung zu lindern, die mit der Industrialisierung aufkam. In sogenannten “War Gardens” oder “Victory Garden” wurden öffentliche Flächen während des Ersten und Zweiten Weltkrieges bepflanzt, um die Lebensmittelversorgung sicher zu stellen. Die Urbanisierung heute hat unterschiedliche Ursachen. Zum einen die Landflucht und der Wunsch nach regional hergestellten Produkten, die die Agrarisierung der Stadt beflügelt mit dem Ziel einen Zugang zur Natur und den Mitmenschen zu finden, dabei die Nahrungsmittelproduktion anzueignen. 

Auswirkungen: Gesellschaft – Umwelt – Wirtschaft 

Dabei muss man kein Unternehmen sein, um ein Urban Farming zu betreiben. Auch eine Einzelperson, ein paar Freunde, eine gemeinnützige Einrichtung oder eine Nachbarschaftsgruppe können einen „städtischen Bauernhof“ gründen und betreiben.   

Einige Urban Farming Einrichtungen werden ausschließlich für Bildungs-, Ausbildungs- oder Wiedereinstiegsprogramme gebaut. Viele werden gebaut, um den Zugang zu Nahrungsmitteln in einer bestimmten Gemeinschaft zu verbessern oder um traditionelle kulinarische Kulturen fortzusetzen. Einige werden als gewinnorientierte Betriebe gebaut, in der Erkenntnis, dass die Einsparungen beim Transport von Nahrungsmitteln die städtische Landwirtschaft sowohl finanziell lebensfähig als auch umweltverträglicher machen können. Für andere ist die Lebensmittel Gerechtigkeit der Grund für die Entwicklung städtischer landwirtschaftlicher Betriebe in ihren Gemeinden, was bedeutet, den Zugang zu frischen Lebensmitteln für wirtschaftlich benachteiligte Gemeinden zu verbessern.   

Da es keine richtige Verkaufsstelle für die angebauten Produkte gibt, werden diese meistens lokal vertrieben. Lebensmittel können an Restaurants oder auf einem Bauernmarkt verkauft oder an eine örtliche Suppenküche oder Kirche abgegeben werden, aber die Lebensmittel werden hauptsächlich so angebaut, dass sie (durch irgendeine Form des Handels) vom Erzeuger zum Verbraucher transportiert werden. Durch kurze Transportwege wird die Umwelt geschont und die Lebensmittel kommen frisch beim Verbraucher an. Ein weiterer Vorteil der durch Urban-Farming oder dem Indoor-Farming resultiert, ist die Versorgung abgelegener Gemeinden. 

Lösungen MABEWO AG: Indoor-Farming – technische und wirtschaftlicher Voraussetzungen  

Die Herausforderungen Bevölkerungswachstum, zunehmende Verstädterung, Klimawandel und ausgelaugte Böden für die Produktion der Nahrungsmittel war Motivation für die Erstellung des Solar-Domes. Die Schweizer MABEWO AG geht neue Wege im Bereich Indoor-Farming für Gemüse-, Kräuter- und Futtermittelanbau. “Durch die Verlagerung der Produktion vom Boden in die Höhe wird der Anbau gesteigert. In ausgeklügelten, platzsparenden Systemen werden pflanzliche und tierische Erzeugnisse direkt dort angebaut, wo der Bedarf ist, wie in Städten. Die Transportwege und Kühlketten sind kurz, das spart Zeit und CO². Zudem können Pflanzen das ganze Jahr hindurch angebaut werden, denn die optimal künstlich geschaffenen Bedingungen sind auf die Pflanzen abgestimmt und das ohne Chemie und Gentechnik. Das Indoor-Farming System der MABEWO AG macht Pestizide überflüssig, ein geschlossener Kreislauf schützt Pflanzen, Böden, Grundwasser und Lebewesen. Das Indoor-Farming System ist damit wetterunabhängig”, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO MABEWO AG.   

Ein MABEWO Green-Dome mit acht Produktionseinheiten (Cubes) für Gemüse und Kräuter im Hydroponik-Verfahren entsteht in der Projektentwicklung in Deutschland, Groß-Gerau bis Juli 2020. Der Vertrieb der Ernte erfolgt an regionale Großhändler und der Gastronomie direkt. Die Nachfrage nach ganzjährigem, lokalem Gemüse ist in der Region gegeben. Die Nähe zum Frankfurter Flughafen erlaubt die Einbeziehung von Cateringfirmen in das Vertriebskonzept. Als Standort wurde die Biogasanlage der Region Groß-Gerau gewählt, wo hervorragende Bedingungen für Anbau und Vertrieb herrschen, erläutert Jörg Trübl. In der nahen Zukunft werden mit dem Green-Dome ab Sommer 2020 Salate, Gemüse und Kräuter in der Region für die Region produziert. Das Herz des MABEWO Systems ist der Solar-Dome.  

Fazit: Heute – Morgen – Zukunft, Visionen und Wege für eine nachhaltige Gesellschaft 

Urban Farming entstand aus der Not, als ein Mittel gegen Hunger und Armut. Vor circa 40 Jahren wurden beispielsweise in New York “Community Gardens” auf brachliegenden Flächen angelegt und bearbeitet. Mit der Motivation Gemeinsamkeit zu fördern, zu verschönern und den Raum sinnvoll zu nutzen bis die Zielsetzung eine andere wurde: Gärten für Bedürftige zu schaffen, um Kräuter und Gemüse zu ernten. Für die MABEWO AG liegen in den Solar-Dome Anlagen der Schlüssel in der einzigartigen Kombination aus Solartechnik, nachhaltigen Produktionsverfahren und der Vision von MABWEO “MAKE A BETTER WORLD”. Die MABEWO AG nutzt den GREEN – DOME um lokal biologisch Gemüse zu produzieren, mit dem AGRO – DOME das Futter direkt zu den Tieren zu bringen und bietet mit dem LIFE – DOME eine sichere temporäre Unterbringung für Menschen auf der Flucht. Die MABEWO AG investiert in diese DOME-Anwendungen und ist jeweils vor Ort entweder Produzent, Lieferant, Partner oder Helfer. Die MABEWO AG geht dorthin, wo die Herausforderungen mit Verantwortung langfristige Lösungen realisiert werden und das macht den Unterschied.

 

V.i.S.d.P.:  

Jörg Trübl  
CEO der MABEWO AG

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

 

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